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Nach dem obligatorischen Scheitlknien erklärte sich die Ortswehr schließlich dazu bereit, die Patenschaft zu übernehmen. Die große Viechter Feuerwehrfamilie hatte sich zusammen mit dem Schirmherrn und Bürgermeister Max Kofler, der Festmutter Michaela Rosenwirth, der Festbraut Anna Staudinger und der Ehrenfahnenmutter Katharina Rosenwirth zu Fuß auf den Weg nach Eching gemacht. Am Gasthaus wurden sie freundlichst von den Echinger und Kronwinkler Feuerwehrlern empfangen und der zweite Viechter Feuerwehrvorsitzender Uli Hofer sowie der Festausschussvorsitzende Jakob Kolbeck erklärten diesen sogleich in Reim- und Bittform den Grund des Besuches. Knifflige Aufgaben für die Wehrler Die Echinger-Kronwinkler freuten sich sehr über die Ehre, baten aber um Bedenkzeit. Sie machte jedoch klar, dass nach alter Tradition zuerst einige Aufgaben erfüllt werden müssen und nach alter Sitte auch ein Scheitlknien folgen müsse. Die Moderation des Abends übernahm der Penker Miche. Wie es sich gehört, hatten der angehende Patenverein einige Aufgaben in Wissen, Einsatz- und Teamfähigkeit sowie in Zusammenhalt, Kameradschaft und Gemeinschaft vorbereitet, um die Ernsthaftigkeit der FFW-Festverantwortlichen zu testen, ehe sie dieses Ehrenamt übernehmen würden. Die Festdamen, das Feuerwehrführungsteam und die Festausschussmitglieder absolvierten die Prüfungen in kameradschaftlicher Zusammenarbeit. Vom Hindernislauf über eine Brandlöschübung mit einem Kübelspritzenschlauch, bis hin zur Musikstückerkennung wurden alle Aufgaben mit Bravour gelöst. Aus der Hoffnung, eine möglichst schnelle Zusage zu erhalten, wurde dennoch nichts. Zunächst wurde ein Probelauf zum bevorstehenden Festsonntag gestartet. Die Festmutter Michaela Rosenwirth trug zusammen mit dem Festausschuss ihre Bitten knieend auf dem spitzen Holzscheid vor. Ein Tusch für das erlösende „Ja“ So konnten die Echinger und Kronwinkler Wehrler nichts anders als „Ja“ sagen, um die Knieenden endlich von ihrem Martyrium zu erlösen. Unter großem Beifall und einem Tusch der Musikanten wurde die Übernahme offiziell besiegelt. Im Anschluss stimmten die Viechter Festdamen voller Freude „Wir hoam jetz an Patenverein“ an. (hk) Nach dem Scheitlknien hatten der Viechter Fest- und Jubelverein endlich einen Paten gewonnen. Fotos: Hans Kronseder Eine kameradschaftliche Meisterleistung: synchrones Weißbiertrinken. Klar, dass dabei einiges daneben gehen kann. Hindernislauf mit rohem Ei. 5 150 Jahre FFW Viecht Gekennzeichneter Download (ID=WsXuUSf05h1xI8_-ceHmHg)
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