12 Soziales im Labertal 13 Soziales im Labertal Foto: Professor Dr. Gerhard Waldherr Spannende Zeitreise Der Markt Langquaid begeisterte Einheimische und Gäste schon mit vielen spannenden Projekten zur Historie. Seit letzten Sommer lädt das neue interaktive Museum im Kastnerhaus „ErLebnis Geschichte“ Groß und Klein zu Zeitreisen ein. Ob kleiner Forscher, Geschichts-Laie oder Experte, hier können alle Interessierten in zwei Dauerausstellungen in unmitsentiert. Gezeigt wird dabei auch ein sogenannter Hort- oder Depotfund aus der Zeit um 1800 vor Christus. Fast 4000 Jahre waren die bronzenen Beile, Nadeln, Armreifen und charakteristischen Randleistenbeile im Boden versteckt, ehe sie 1907 in Langquaid gefunden wurden und dann in die Archäologische Staatssammlung nach München kamen. Der telbar benachbarten historischen Räumlichkeiten viel Spannendes und Wissenswertes entdecken und erleben. In der Abteilung „Archäologie“ wird mit „4000 Jahre versteckt – der Schatz von Langquaid“ in einer völlig neu konzipierten Dauerausstellung die Vorgeschichte des Marktes auf äußerst moderne Art prävormittag), Anfragen auch gerne per E-Mail an sozialestadt@langquaid.de. Aktuelle Infos gibt es auch unter www.langquaid.de. Die nächste Öffnung ist zum Jakobimarkt am Sonntag, 28. Juli von 14 bis 16 Uhr. Hier können um 15 und um 16 Uhr auch Führungen von Professor Dr. Gerhard Waldherr zum Thema „Ein Jahrtausend Markt Langquaid“, in der Wittelsbacher Abteilung besucht werden. Der Eintritt ist frei. Brigitte Kempny-Graf stellungskonzeptionen Regie geführt. Das Museum im Kastnerhaus am Marktplatz 1 in Langquaid ist zu allen fünf historischen Markttagen und anderen Großveranstaltungen von 14 bis 16 Uhr geöffnet sowie nach Vereinbarung. Es werden außerdem Workshops, Vorträge und Gruppenführungen angeboten. Nähere Informationen und Anmeldungen im Büro Soziale Stadt, Hintere Marktstraße 20, 84085 Langquaid, unter Telefon 09452/912-16 (Montag- bis Donnerstagle an bislang oft unbekannten Fakten und Details zur Geschichte, Kultur und Kunst Langquaids sowie der ganzen Region und lässt auch beim wiederholten Besuch viel Neues entdecken. Eine Medienstation und ein sehr flexibles Nutzungskonzept bieten die Möglichkeit zu immer wieder neuen Veranstaltungen und Präsentationsmöglichkeiten. Inhaltlich stehen natürlich die Langquaid prägenden Themen im Vordergrund: beispielsweise die Bezüge des Hauses Wittelsbach zu Langquaid von der Markterhebung bis zum Krankenhausbau, Markt und Marktrecht als herrschaftliches und wirtschaftspolitisches Instrument, die Rolle Langquaids als Station auf der legendären sogenannten „Ochsenstraße“ und beim Ochsenhandel, Langquaids Hopfenund Biergeschichte, die Bedeutung als Hopfensiegelbezirk und der großen Langquaider Brauerdynastien oder das Kanzleiwesen, ausgehend von der Urkunde zur Marktrechtsbestätigung von 1659. Diese Letztere ist bis heute im Original im Besitz des Marktes. Gefördert wird das Ausstellungsprojekt im Rahmen des Programmes „Soziale Stadt“. Wie bewährt, haben der Historiker Professor Dr. Gerhard Waldherr und Museumspädagogin Regine Leipold vom Regensburger Kulturbüro Cultheca bei den AusFund ist archäologisch sehr bedeutsam. Die jüngere Phase der Frühbronzezeit (17. Jahrhundert vor Christus) wird nach diesem Fundkomplex auch „Langquaid-Horizont“ genannt. Somit ist der Name Langquaid allen Prähistorikern in ganz Europa wohlbekannt. Dank der Digitalisierung einiger exemplarischer Fundstücke können diese in Langquaid nun in 3D detailgenau betrachtet werden. Diese Funde werfen Licht auf das handwerkliche Können und das ästhetische Empfinden vor 4000 Jahren und enthüllen Rituale und Verbindungen über die Region hinaus. Über den Schatzfund hinaus erfährt man multimedial Interessantes zum Leben in der Frühbronzezeit. Wie wohnten die Menschen damals? Was haben sie gegessen? Was hat man mit den Objekten des Hortfundes gemacht? Wo kam die Bronze her? Was ist ein Hortfund, und warum wurde er vergraben? …Zu Baiern loblich gefreyt – Langquaid und die Wittelsbacher In der anderen Museumsabteilung werden Kapitel der Langquaider Marktgeschichte aufgeschlagen, die durchaus exemplarisch für die Entwicklung der Region sind. Die Ausstellung bietet eine FülDie Ausstellungen bieten Infos über die vorgeschichtliche Zeit. Foto: Brigitte Kempny-Graf Kurzzeit- und Verhinderungspflegealler Pflegegrade Wir beraten Sie gerne: Telefon: 09451 9308 0 • strazim@aheggmuehl.brk.de www.seniorenheim-eggmuehl.brk.de Wir wurden ausgezeichnet mit: „Grüner Haken“ Verbraucherfreundlichkeit Lebensqualität im Altenheim Gütesiegel„Ausbildung – Geht gut bei uns!“ Gütesiegel„Familie + Beruf – Geht gut bei uns!“ Kurzzeit- und Verhinderungspflege Dementenbetreuung mit Sinnesgarten Vollstationäre Pflege Probewohnen Wir bieten: Seniorenzentrum Geiselhöring www.seniorenzentrum-geiselhoering.de Tel: 09423/911-0 Tel:09423/911-400 Tel: 09423/911-500 Rundum gut versorgt! Podologie – Praxis med. Fußpflege Kerstin Kraus Hauptstraße 1a 84088 Neufahrn i. NB Telefon: 0 87 73 / 16 58 E-Mail: podologie.kraus@gmail.com Zugelassen zu allen Krankenkassen nach ärztl. Verordnung. Termine nach Vereinbarung. 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