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2 espresso KL DESIGN · INHABER: F. LINDLMAIER AM AUER BACH 5 · 85084 REICHERTSHOFEN · www.kldesign.team „MIT UNSEREN LOFTTÜREN SETZT DU DEN ENTSCHEIDENDEN AKZENT IN DEINEM WOHNBEREICH“ F. LINDLMAIER, INHABER WIR VERWANDELN DEIN ZUHAUSE IN EIN LOFT SHOWROOM REICHERTSHOFEN MITTELBAYERISCHE IMMOBILIEN & BAUMESSE SATURNARENA 25.26. JAN., 2025 STANDNR. 51 BESUCH UNS dass Jackwerth & Co. mit der Strategie, sich die Themen des Gegners einzuverleiben, dem Team Träsch den Wind aus den Segeln nehmen wollte. Nach der Erläuterung der Finanzen (bei dem satten Plus des Vereins von 158.000 Euro könnte man sich fragen, warum diese üppige Summe nicht zumindest teilweise in die weitere Professionalisierung der Frauenmannschaft investiert wurde) und der Entlastung des Vorstands stand der wichtigste Punkt – nämlich die Wahl des Präsidenten – auf der Tagesordnung. Zunächst stellte sich das Gegenkandidatenteam vor. Christian Träsch lobte Peter Jackwerths Arbeit, bezeichnete sich als Alternative, die einen neuen Führungsstil mit Kooperation und Motivation einführen wolle. Gemeinsam mit Franz Spitzauer und Nico Matheis forderte er die Etablierung der Profimannschaft in der 2. Bundesliga, die Förderung des Frauenteams und warb für verantwortliche und transparente Vereinsarbeit. Im Anschluss kam das amtierende Trio zu Wort. Man wolle die Jugend- und Frauenmannschaften professionalisieren und die Inklusion forcieren, so die Präsidiumsmitglieder Christian Heckl und Andreas Mayr, bevor Peter Jackwerth zusammenfasste: „Es war eine gute Rede von Christian (Träsch, Anm. d. Red.), aber er will nichts anders machen. Deshalb habe ich nichts gelernt.“ Bevor aber über die beiden Teams abgestimmt werden konnte – man hatte sich auf eine Blockwahl geeinigt – mussten die Mitglieder zunächst entscheiden, ob die Wahl geheim oder per Heben einer Karte, also per Akklamation, stattfinden sollte. Da der Wahlleiter Achim Werner eine ungefähre Gleichheit grüner Pro- und roter Contra-Karten feststellte, musste ausgezählt werden. Und damit brach das Chaos los. Denn obwohl man, wie Werner betonte, auf diese Situation vorbereitet war und elf Wahlhelferinnen zur Verfügung standen, entstand nun ein komplettes Durcheinander, von einer professionellen Durchführung der Auszählung konnte keine Rede sein. Offenbar war niemand instruiert, welchen Bereich er wie durchzählen sollte, zudem war das Ansinnen, mittels eines „händischen“ Abzählens der hochgehaltenen Karten angesichts der fast 800 Stimmberechtigten zu einem korrekten Ergebnis zu kommen, schlicht unmöglich, so dass man sich nun zum Einsammeln der Karten entschloss. Anwesende Mitglieder sprachen angesichts der offensichtlichen Ratlosigkeit und fehlender Organisation im Vorfeld gar von einem „fragwürdigen Procedere“ und „nicht zu überbietendem Dilettantismus“. Jackwerth platzte schließlich der Kragen, er nahm das Mikro und verkündete, dass seine Mannschaft der geheimen Wahl zustimme. Diesmal klappte die Abgabe der Stimmen trotz fehlender Koordination einigermaßen gut und nach rund 20 Minuten stand das Ergebnis fest: Peter Jackwerth bleibt für die nächsten drei Jahre Präsident des FC Ingolstadt, er konnte sich mit 453 Stimmen gegenüber 313 Stimmen für Christian Träsch, bei zwei Enthaltungen, durchsetzen. Er reißt die Arme hoch, wird mit Sprechchören gefeiert und genießt sichtlich erleichtert seinen Sieg. Man darf nun gespannt sein, welche angekündigten Planungen das wiedergewählte Präsidium in der kommenden Amtszeit umsetzen wird – vor allem in Bezug auf die Professionalisierung der Frauenmannschaft, die in einer massiv stärker werdenden 2. Bundesliga ohne entsprechende Investitionen einen permanenten Abstiegskampf oder gar den bitteren Gang in die Regionalliga fürchten müsste. Mehr Fotos auf espresso-magazin.de

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