56 espresso KURZE Laufwege, STRESSFREIE Abläufe & ZUSÄTZLICHER Umsatz! Erfolgreiche Außengastronomie mit: • Digitalen Kassen- & Bezahlsystemen • Self-Service • Online-Tischreservierung • Stabiler Verbindung auch im Außenbereich • uvm. gewinnblick.de Dein Digitalisierungsexperte Gewinnblick Rhein Neckar f.hessenmueller@gewinnblick.de | 0621 86 24 64-0 zuschwören? Klar! Ich habe alle Hebel in Bewegung gesetzt, um einen zweiten Barthelmarkt zu organisieren – das ist mir leider nicht gelungen (lacht). Wir waren in dieser Beziehung immer kreativ und aktiv und haben gemeinsam etwas unternommen, sei es ein Essen oder eine sportliche Aktivität. So waren wir beispielsweise bereits beim Bowling, beim Dart-Spielen und haben das ein oder andere bayerische Volksfest besucht. Da fällt uns jetzt sicher etwas Neues ein, denn der Zusammenhalt im Team ist sehr wichtig – in solchen Phasen vielleicht sogar noch ein bisschen mehr. Ein Allheilmittel ist es aber sicher nicht. Euer Ziel, mehr Zuschauer in den Audi Sportpark zu locken, habt ihr mit einem Schnitt von rund 5500 Fans nicht wirklich erreicht. Wie könnt ihr den FCI wieder attraktiver machen? Für die Antwort reicht ein Wort: Gewinnen! Wir waren auf einem richtig guten Weg, hatten eine super Serie hingelegt, viele Tore geschossen und tollen Offensivfußball gezeigt. Leider ist uns das abhandengekommen. Im Fußball kannst du dich auf den Kopf stellen, ein Rad schlagen oder tolle Management-Entscheidungen treffen – die Fans werden am Ende nur begeistert sein, wenn sie Tore und Siege bejubeln können. Genau das ist unser Job und den müssen wir in der restlichen Saison wieder erledigen. In deiner bisherigen Karriere hast du schon Stationen in ganz Deutschland durchlaufen – wo hast du dich am wohlsten gefühlt? In einem Lied, das im Weserstadion läuft, heißt es nicht umsonst „In Bremen, da lässt sich‘s gut leben“. Bremen war für mich als Sportler meine prägendste Zeit – ich habe bei Werder alle Jugendteams durchlaufen und die ersten Schritte im Profifußball gemacht. Aber ich bin dort auch erwachsen geworden, zudem ist meine Frau Bremerin. Daher würde ich diese Stadt auf jeden Fall als unsere Heimat bezeichnen, aber wir fühlen uns auch in Ingolstadt sehr wohl und sind total gerne hier. Was magst du denn an Ingolstadt? Die Lebensqualität ist hier schon sehr hoch. Zudem habe ich bisher fast ausschließlich nette Menschen getroffen, die auch deutlich offener sind, als ihnen außerhalb Bayerns nachgesagt wird. Zudem mag ich die Nähe zu den Alpen, weil ich gerne in den Bergen aktiv bin. Du hast 2020 nach dem Corona-Ausbruch bei Tönnies erstmal auf Fleisch verzichtet – bist du dabei geblieben? Ja, das habe ich beibehalten. Generell hatte man während der Pandemie Zeit, verschiedenste Dinge zu hinterfragen, aus dem täglichen Hamsterrad auszubrechen und über den Tellerrand hinauszuschauen. Nach der Meldung in den Medien habe ich mich damals mit den Zahlen beschäftigt, die dort „produziert“ werden. So muss man das leider bezeichnen, obwohl es sich um Lebewesen handelt. Das hat mich zum Umdenken bewogen und ich habe inzwischen ein anderes Bewusstsein zu diesem Thema. Ich verurteile aber niemanden, der anderer Meinung ist. Persönlich ernähre ich mich seitdem überwiegend vegetarisch, wenn möglich auch vegan. Hast du dadurch in Bezug auf Leistungsfähigkeit eine Veränderung bei deinem Körper wahrgenommen? Überhaupt nicht – weder in die eine noch in die andere Richtung. In einem Beitrag wurdest du als – damals beim KSC - bestangezogener Spieler bezeichnet. Ist dir Mode wichtig und bist auch der bestgekleidete Schanzer? Mode ist mir schon wichtig. Ich bin allerdings kein Mensch, der extrem eitel ist. Generell habe ich aber schon das Gefühl, dass die Klamotten, die ich mir morgens immer raussuche, eigentlich schon ganz gut zusammenpassen. Ob ich der bestgekleidete Spieler bin, das sollen aber dann andere beurteilen, jedoch würde ich mich schon im oberen Feld sehen (lacht). Vielen Dank für das Gespräch, Lukas! Interview: Sabine Kaczynski
RkJQdWJsaXNoZXIy MTYzMjU=