espresso - 10/2020
KULTUR Anzeige C omics sind eine eigenständige Kunstform , sagte der legendäre Comiczeichner Carl Barks einmal. Einer, der sich dieser Kunst bedient und daraus etwas ganz Neues kreiert, ist der französi- sche Künstler Robert Sgarra. In seinen Werken setzt er zahlreiche Comicfiguren gekonnt in Sze- ne – nimmt dabei keine Rücksicht auf die meist streng abgetrennten Universen, in denen sich die Figuren sonst nur unter ihresgleichen bewegen und schafft es, selbst bekannte Hollywoodstars darin noch so unterzubringen, dass sich amEnde ein stimmiges Bild ergibt. POP ART in der Neuburger Galerie Nassler R O B E RT S G A R R A “Farbenfroh, bunt, freundlich und wunder- schön”, so beschrieb Barbara Nassler die Werke des französischen Pop-Art-Künstlers Robert Sgarra auf der Vernissage am 18. September in Neuburg. Noch bis 31. Oktober geben sich in der Galerie Nassler Dagobert Duck (Erschaffer war übrigens der eingangs erwähnte Carl Barks), Micky Maus, Captain America und viele weitere Stars und Sternchen der Comicszene ein Stell- dichein. Sgarras Bilder versetzen einen zwangs- läufig zurück in die eigene Kindheit. Je länger man auf ein Werk des französischen Künstlers schaut, desto mehr entdeckt man. Die Neubur- ger Kulturamtsleiterin Marieluise Kühnl zeigte sich begeistert vom Farbenreichtum und den vielen Einzelheiten, die darin zu finden seien. Im Gespräch mit Sgarra erfuhr sie, dass Marilyn Monroe modische Vorbilder in der Comicwelt hatte und daran ihren Kleiderstil anpasste. Da ist es also nicht allzu verwunderlich, dass auch die Hollywood-Ikone ihren Platz in Sgarras Werken findet. Welche Sgarras Lieblingsfi- gur ist, erfahren Sie auf espresso-magazin.de (kleiner Tipp: er mag Spinat).
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