espresso - 10/2020

64 LEBEN Anzeige Fit für denWinter B ÄU M E & S T R ÄU C H E R H E C K E N R A S E N & T E R R A S S E Wie alle Pflanzen benötigen auch Bäume und Sträucher Pflege. Neben regelmäßigen Fasson- schnitten, die während der Saison aus optischen Gründen erfolgen, ist alljährlich ein starker Rück- schnitt wichtig. Wenn die Wachstumsperiode vorüber ist und die Obsternte an den Bäumen im heimischen Garten beendet wurde, kommen Ge- hölzschneider und Säge zum Einsatz. Die Herbst- undWintermonate sind der richtige Zeitraum für einen Rückschnitt - umso besser können Bäume und Sträucher im kommenden Frühjahr wieder austreiben. Wer seine Gehölze kräftig zurückschneiden will, muss sich bis mindestens Anfang Oktober gedulden: "Das Bundesnatur- gesetz erlaubt umfassende Rückschnitte nur in den Monaten Oktober bis Februar. In der übrigen Zeit des Jahres geht der Schutz der heimischen Vogelwelt vor", erläutert der Gartenexperte der Firma Stihl Jens Gärtner. Um den Rückschnitt von Ziersträuchern wie Forsythie oder Rispen- hortensie kann sich der Gartenbesitzer direkt im Herbst kümmern. Ein praktischer Vorteil: Wenn die Sträucher keine Blätter mehr haben, erleich- tert das den Überblick beim Schneiden. "Obst- bäume können über die gesamte kalte Jahreszeit geschnitten werden - vorausgesetzt, es ist an den Schnitttagen frostfrei", erklärt Gärtner. Der Heckenschnitt ist eine Aufgabe, den viele Gartenbesitzer gerne in Eigenregie erledigen. "Vom 1. März bis 30. September gilt die jährliche Schonzeit, in der aufgrund des Vogelschutzes das kräftige Zurückschneiden von Hecken untersagt ist", erklärt Gartenexperte Jens Gärtner. Sein Tipp: Die Hecken zum einen im Frühjahr, zum anderen imHerbst stutzen, das dankt die grüne Mauer mit einem dichten Erscheinungsbild. Dabei sollte man indes die Anforderungen der jeweiligen Pflanze - von der Laubhecke bis zum immergrünen Gewächs - kennen und beach- ten. Wer etwa Thuja zu stark trimmt, riskiert kahle Stellen, die erst mit viel Geduld wieder zuwachsen. "Weniger kann dann mehr sein, im Zweifelsfall sollte man lieber mehrfach im Jahr schneiden", empfiehlt der Fachmann. Als Schnittform hat sich das Trapez bewährt: Die Schulter, also der obere Teil der Hecke, wird dabei schmaler gehalten als die Basis. Auf diese Weise erhalten auch die unteren Triebe genügend Licht und die Hecke kann gleichmäßig wachsen. An den Bäumen gibt das bunte Laub ein male- risches Bild ab, am Boden ist es dagegen eher störend. Insbesondere der Rasen sollte frei von Laub sein, damit er atmen kann und genügend Tageslicht erhält. Bleibt das Laub liegen, können sich darunter braune Verfärbungen oder sogar Schimmel bilden. "Es empfiehlt sich, Rasenflä- chen sowie Terrasse und Gartenwege gründlich vomHerbstlaub zu befreien. Wer es sammelt und in einer Ecke des Gartens anhäuft, schafft dort sogar ein ideales Winterquartier für Igel ", sagt Gartenexperte Jens Gärtner. Verschmutzungen auf den Gartenmöbeln rückt ein Hochdruckreiniger zu Leibe. Zum Entfernen von Moos und Algen auf Gartenwegen und dem Terrassenbelag eignet sich ein Flächenreiniger. Dieses Zubehör für Hochdruckreiniger ist mit rotierenden Reinigungsdüsen speziell für die Oberflächenpflege ausgelegt und säubert Steinplatten schnell - und ohne Spritzwasser zu verteilen. Nach dem letzten Arbeitseinsatz des Jahres wechseln die Gartengeräte in ihr Winterquartier - allerdings nicht ohne vorher etwas Pflege zu bekommen. "Damit die Geräte auch im nächsten Frühjahr einwandfrei funktionieren, sollten sie gründlich gereinigt werden", rät Gärtner weiter. Bunte Blätter und kühlere Temperaturen kündigen es an: der Herbst ist da. Jetzt ist einiges zu erledigen, um den Garten für den Winter fit zu machen.

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