espresso - 10/2020

Du bist mit 14 Jahren zu Frankfurt, wurdest dort zum Profifußballer und warst dort die längste Zeit deiner bisherigen Karriere. Welche Gefühle verbindest du mit der Zeit in Frankfurt? Ich habe immer gesagt, dass Frankfurt meine Hei- mat ist. Alleine in den sieben Profijahren habe ich dort viel erlebt und bin unheimlich dankbar dafür. Es war schon etwas schade, als die Zeit zu Ende ging, aber das gehört dazu. Die Erinnerungen sind jedenfalls sehr schön und werden unvergessen bleiben. Gibt es einen Moment in deiner Karriere als Profifußballer, an den du immer wieder gerne zurückdenkst? Der Pokalsieg mit Frankfurt war schon einzigartig, ich glaube das erreichen nicht so viele Teams – gerade mit einem etwas kleineren Na- men. Die Zeit wird immer in meinemHerzen sein. Fans und Verein sind für mich einfachWeltklasse. Was sind deine größten Leidenschaften abseits des Fußballs? Ich bin allgemein extrem sportver- rückt und schaue wirklich so ziemliche alles, was man verfolgen kann. Klassisch Eishockey oder Basketball, aber auch viele andere Sportarten. Wichtig ist mir auch, die Spieler meiner Jungs zu verfolgen. Ich kann aber fast überall ein bisschen mitreden und amWochenende gibt es neben dem eigenen Spiel eigentlich dauerhaft andere Spiele, die ich mir anschaue. Wenn das mit dem Profifußball damals nicht geklappt hätte, in welchem Beruf würdest du dich heute am ehesten sehen? Da muss ich ganz ehrlich sein: Die Frage kann ich ehrlich nicht beant- worten, weil es für mich immer nur das eine gab. “ Ich wollte Fußballprofi werden, das hat man von klein auf gemerkt. Ge- fühlt seitdem ich das erste Mal gegen einen Ball getreten habe, war das für mich klar. Und tatsächlich habe ich ja dann schon mit 16 diesen Traum leben dürfen. Ich hatte gar nicht groß Zeit, mir etwas anderes zu überlegen. Auf was freust du dich in diesem Jahr noch besonders? Ich freue mich einfach nur auf diese Saison. Es macht jeden Tag richtig Spaß mit den Jungs und ich bin wahnsinnig gespannt, wo uns unser Weg hinführt. Die Vorfreude ist in jedem Fall riesig! zu einer Heimat werden, deshalb hoffe ich, dass ich hier etwas länger bleiben kann. Die Schanzer Fans feiern dich in den Sozialen Medien fast einstimmig als Top-Transfer. Wie gehst du mit den hohen Erwartungen um? Es freut mich natürlich, wenn der erste Eindruck so positiv ist. Doch jetzt muss ich erstmal auf dem Platz Leistung bringen und wenn das gelingt, SPÖRER AG Friedrichshofener Straße 6-10 | D-85049 Ingolstadt Telefon +49 841 4911-0 | info@spoerer.de www.spoerer.de Orthopädie technik Schuh technik Sanitäts haus Reha technik Home Care Spörer Sports Untersützung für den Alltag. REHA TECHNIK → Elektrofahrzeuge → Elektrorollstühle → Elektrische Zusatzantriebe → Sitz-/ Steh-/ Gehhilfen → Kommunikationshilfen → Alltags-/ Badehilfen → Personentransferhilfen → Sonderanfertigungen → Premiumprodukte → Kinder-Rehatechnik Leistungsspektrum Rehatechnik können wir gerne weiterreden. Da liegt aber auch noch ein langer Weg vor mir, jetzt gilt es erstmal in die Lage zu kommen, dem Teamwirklich helfen zu können. Wo siehst du deine Stärken, die du ins Team einbringen kannst? Sicherlich im spielerischen Bereich, doch ich versuche auch torgefährlich zu sein und will auch ein Stück weit Verantwortung übernehmen. Ich will die Jungs in der vordersten Linie einsetzen und allen ummich herum zeigen, dass sie sich zu 100 Prozent auf mich verlassen können. Gibt es Schwächen, an denen du noch arbei- test? Jeder Fußballer hat Schwächen und jeder lernt in jedem Training oder Spiel neue Schwä- chen kennen. Ich war zwischen den Spielzeiten rund acht Wochen nicht im Teamtraining und muss daher noch etwas aufholen. Das heißt momentan: Viel harte Arbeit. Doch das nehme ich voll an, ich will unbedingt das nötige Level erreichen und bin schon voller Vorfreude, wenn es dann für mich endlich richtig losgeht. Was waren deine ersten Eindrücke von Ingol- stadt? Hast du schon Lieblingsecken für dich entdeckt? Die Stadt habe ich schon mal kurz zu Fuß erkundet und ich muss sagen, ich finde es hier sehr angenehm. Leider habe ich ansonsten noch nicht so viel von Ingolstadt gesehen, was in erster Linie an den vielen Trainingseinheiten liegt und dass noch einiges zu klären ist. Der Wechsel hier- her ging schnell und ich bin noch auf Wohnungs- suche. Sobald ich etwas mehr Zeit finde, kommen dann auch die Lieblingsecken ganz von selbst.

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