espresso Magazin im Februar
kam die Verletzung. Aber das gehört auch zum Profisport dazu und zum Glück habe ich nach der Genesung nicht allzu lange gebraucht, um wieder reinzufinden. Trotz des späteren Einstiegs hast du inzwischen 19 Scorerpunkte gesammelt, bist bei den Panthern un- ter den fünf besten Torschützen. Bist du zufrieden? Ja, das bin ich wirklich. Klar kann man immer noch was besser machen, aber ich denke, meine Torausbeute ist durchaus in Ordnung. Du stehst meistens mit den beiden Stürmern David Elsner und Tim Wohlgemuth auf dem Eis. Sind die beiden auch deine Lieblingspartner? Ja, ich spiele sehr gerne mit den zwei Jungs. Ich glau- be, es ist schon was Besonderes, wenn drei Deutsche in einer Reihe spielen. Ich kenne David schon sehr lange, wir haben zur gleichen Zeit das Hockeyspielen gelernt und verstehen uns sehr gut. Timmy ist jünger, ein sehr guter Spieler, der viel Geschwindigkeit und Spielverständnis mitbringt. Wir drei ergänzen uns echt gut: David hat einen sehr guten Schuss, ich versuche, den richtigen Pass zu geben und Timmy spielt vorne sehr clever. Zwei Erfahrene und ein junger Wilder, die alles geben und Spaß am Spiel haben – das macht uns erfolgreich. Wo würdest du deine Stärken und Schwächen ein- ordnen? Das offensive Spiel und die Fähigkeit, das Spiel schnell zu machen, gehören sicherlich zu meinen Stärken. Schwächen habe ich eher im defensiven Bereich, bei- spielsweise beim Schüsse blocken oder im Zweikampf- verhalten. Wie bist du eigentlich zum Eishockey gekom- men? Ich habe schon mit drei Jahren mit dem Schlitt- schuhlaufen begonnen, weil eine befreundete Fa- milie eine Eiskunstlaufschule betrieben hat. Irgend- wann wollte ich die weißen Schlittschuhe nicht mehr anziehen – und es sind Eishockeyschuhe daraus ge- worden (lacht). Du bist nun seit rund acht Monaten auf der Schanz – was magst du an Ingolstadt und Bayern? Bayern unterscheidet sich insgesamt nicht so sehr von Baden-Württemberg. Allerdings sind die Bay- ern sehr stolze Menschen, was manchmal etwas gewöhnungsbedürftig ist. Aber in Ingolstadt sind die meisten sehr herzlich, deshalb gefällt es mir hier sehr gut. An der Stadt selbst mag ich vor allem im Sommer die City mit den vielen kleinen Cafés zum Draußensitzen. Du hattest zuletzt immer das Trikot mit der 61, die ja beim ERC David Elsner trägt. Deine Rü- ckennummer ist nun die 92 – wie kam es dazu? Ich hatte David gefragt, aber er wollte seine 61 be- halten, was ich natürlich verstehe, weil er ja auch schon lange hier ist. Die zweite Wahl wäre dann die 10 gewesen, weil ich die im Nachwuchsbereich im- mer trug, aber die war schon an Ville Koistinen ver- geben. Also war die 92 dann die dritte Wahl – ein- fach, weil ich 1992 geboren bin. Aber damit bin ich auch glücklich. Mit wem verbringst du meiste Zeit bei den Pan- thern? Am öftesten treffe ich mich mit den anderen jungen Foto: Sabine Kaczynski SPÖRER AG | Friedrichshofener Straße 6-10 | D-85049 Ingolstadt Telefon +49 841 4911-0 | info@spoerer.de | www.spoerer.de Orthopädie technik Sanitäts haus Reha technik Spörer Sports Home Care Schuh technik
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