espresso - 07/2020

42 LEBEN Anzeige EICHSTÄTTS SCHÖNSTEWEGE A ltmühltal-Panoramaweg, Wallfahrerweg oder Ostbayerischer Jakobsweg: Eichstätt ist Start- punkt oder einladende Zwischenstation für Wan- dertouren auf beliebten und abwechslungsreichen Fernwanderwegen. Auch zahlreiche lokale Routen führen als Tagestouren zu herrlichen Ausblicken, Naturschauspielen und zu den geologischen Beson- derheiten des Altmühltals. Seit Jahren als Radler-Paradies bekannt, hat sich Eichstätt im Zuge einer umfassenden Quali- tätsoffensive zu einem optimalen Terrain für Genuss-Wanderer entwickelt. So ist Eichstätt große Station auf dem Altmühltal-Panorama- weg, zertifiziert als „QualitätswegWanderbares Deutschland“. Zwischen Gunzenhausen und Kelheim schafft der Altmühltal-Panoramaweg die perfekte Kombination von Natur und Kultur. 200 Kilometer folgt er im Tal, auf den Jurahöhen und durch geschichtsträchtige Städte dem Lauf der Altmühl. Eichstätt liegt als einer der kulturellen Höhepunkte der Tour etwa auf halber Strecke und ist damit ein idealer Ausgangspunkt für Wanderungen in beide Richtungen. Außerdem gibt es entlang des Altmühltal-Panoramawegs immer wieder „Schlaufen“, die als herrliche Tagestouren zu Schätzen abseits des Hauptwe- ges führen. Auf der Eichstätter Traum-Schlaufe, einer 12 Kilometer langen Rundtour, entdecken die Wanderer das Figurenfeld imHessental und einen der ältesten Kreuzwege in Bayern. Mit demWallfahrerweg, demOstbayerischen Jakobsweg und demÖkumenischen Pilgerweg liegt die Bischofsstadt Eichstätt außerdem an drei Pilgerrouten. 130 Kilometer lang ist der Wallfahrerweg zwischenWemding und Breiten- brunn. Auf seiner abwechslungsreichen Strecke verbindet er viele außergewöhnliche christliche Bauwerke. Dazu zählen neben dem Eichstätter Dom die Kirchenruine Spindeltal bei Wellheim oder das Kloster Plankstetten bei Berching. Zu christlichenWurzeln wandert man auch auf demOstbayerischen Jakobsweg von der tschechischen Grenze über Regensburg, Kelheim und alte Römerstraßen bis nach Eichstätt. Von hier aus führt er die Wanderer – geleitet von der gelben Jakobsmu- schel als Markierungszeichen – über Donau- wörth weiter bis zu seinem endgültigen Ziel im großen spanischenWallfahrtsort Santiago de Compostela. Der Ökumenische Pilgerweg hingegen bringt die Wanderer auf 80 Kilometern vommeist katholisch geprägten Oberbayern ins evangelisch geprägte Franken nach Heidenheim. Dabei folgt er den Spuren der gemeinsamen Christianisierung durch die heiligen Geschwister Willibald, Wunibald undWalburga sowie durch den Hl. Sola. Wanderer unternehmen von Eichstätt aus außer- dem entspannte und abwechslungsreiche Tages- und Halbtagestouren. Dafür stehen verschiedene Wanderwege und Lehrpfade zur Verfügung, darunter der Eichstätter Fossilienpfad. Das große Thema dieses Lehrpfads ist die Faszination der Jurazeit: Vom Eichstätter Stadtbahnhof führt er hinauf zum Jura-Museum und zum Fossiliensteinbruch am Blumenberg. Besonders schöne Fossilien zeigen sich im Museum Bergér als nächster Station. Ein indus- WANDERTOUREN am FLUSS , auf der JURAHÖHE und auf PILGERWEGEN triell genutzter Steinbruch steht für die große Bedeutung der Steinindustrie für die Region rund um Eichstätt. Doch auch die Steinbrüche werden im Laufe ihrer Renaturierung wieder zum Biotop: Eines von ihnen liegt auf der Strecke des Lehrpfads. Alle Wanderrouten sind in der handlichen „Wanderkarte Eichstätt“ zusammengefasst. Schnell orientiert man sich an der Überblicks- karte, zusätzlich werden alle Wege im Verlauf mit ihren Besonderheiten und Einkehrmöglichkei- ten beschrieben. Die offiziellenWanderführer „Altmühltal-Panoramaweg“ und „Wallfahrer- weg“ enthalten detaillierte Beschreibungen des Hauptwegs und der Schlaufen, Überblicks- und Detailkarten sowie viele Infos zu Sehenswertem und Einkehrmöglichkeiten. Information: Tourist-Information Eichstätt Domplatz 8, 85072 Eichstätt, Tel. 08421/6001- 400, Fax 08421/6001-408, www.eichstaett. de/wandern, tourismus@eichstaett.de

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