espresso - 07/2020

V or rund neun Monaten hast du deine aktive Profikarriere beendet – hast du seitdem die Fußballschuhe nochmal angezogen? Ja und Nein! Auf einem richtigen Fußballplatz nicht mehr! Dafür des Öfteren in unserem Skills. Lab und beim Cagesoccer. Aber wenn Corona nicht dazwischengefunkt hätte, hätte ich vermut- lich nochmal beim „FCI 3“ (oder der „Weltaus- wahl“, wie sie in bestimmten Kreisen genannt wird, Anm. d. Red.) mein Comeback gefeiert. Das ist der Geschäftsstellenkick, der seit vielen Jahren einmal wöchentlich stattfindet. Seit September 2019 absolvierst du ein Traineeprogramm bei den Schanzern, das du nun beendet hast – wie lautet dein Fazit? “ Bis Corona alles zum Erliegen brachte, habe ich das Programm durchweg als positiv empfunden! Der Perspektivenwechsel und die damit verbundenen Erfahrungen sind wertvoll für mich und werden mir bei der weiteren Orientierung sicher helfen. Geplant war, dich im Marketing und im Ver- trieb einzusetzen – welche Stationen hast du konkret durchlaufen? Richtig, ich war sowohl imMarketing tätig, habe dort verschiedene Aktionen und CSR-Projekte mitgestalten dürfen, als auch Eindrücke der Vertriebsarbeit sammeln können. Dort ging es dann insbesondere um Aktivierungsmaßnahmen für unsere Sponsoren. Außerdemwar ich in den abteilungsübergreifenden Meetings dabei, bei- spielsweise den Spieltagsvorbereitungs-Treffen, und durfte auch in andere Bereiche reinschnup- pern. Eines der Projekte, die du betreut hast, war das Skills Lab. Es gab die Überlegung, es kom- merziell zu nutzen. Wie haben sich die Pläne entwickelt? Es handelt sich um ein wirklich tolles Tool für individuelles Training, das ich zu meiner aktiven Zeit und insbesondere in der Jugend auch gerne gehabt hätte. Jedenfalls geht es um Überlegun- gen, dieses Trainingstool einer breiteren Öffent- lichkeit zugänglich zu machen. Hier haben wir erste, kleine Schritte gemacht, aber der Prozess dauert noch länger und auch hier funkte – einmal mehr – Corona leider entscheidend dazwischen. Wir konnten jedenfalls feststellen, dass hier Potenzial vorhanden ist. Welcher Bereich hat dir generell am besten gefallen und warum? Mein fester Sitzplatz, auch kapazitätsbedingt, war letztlich imMarketingbüro, und dort würde ich meine Zukunft auch am ehesten sehen. Die Kreativität, die dort vorhanden ist und mit der an Kampagnen und Aktionen gebastelt wird, hat mich fasziniert... Mein Gefühl sagt mir, dass ich dort besser aufgehoben bin als beispielsweise auf einer Vertriebsposition. Hat die Corona-Krise dein Trainee-Programm beeinträchtigt oder konntest du alle Abteilun- gen wie geplant durchlaufen? Tatsächlich hätte ich gerne noch tiefere Einblicke in andere Abteilungen gewonnen, beispielsweise in den Bereich Medien und Kommunikation oder auch Finanzen. Mit dem Lockdown und der damit verbundenen Home-Office-Regelung war das aber logischerweise nicht umsetzbar. Wie hast du persönlich die Zeit des Lockdowns verbracht? ImHome-Office, wobei durch denWegfall des Spieltagserlebnisses und den damit verbunden Werbe- und Aktivierungsmaßnahmen dann schon deutlich weniger für mich zu tun war im Tagesgeschäft. Außerdem fehlte mir als relativ „jungem“ Teammitglied auf der Geschäftsstelle der direkte Austausch sowie auch mal der nicht zu unterschätzende Flurfunk, um über aktuelle Themen informiert zu sein und mich dranzu- hängen. M A RV I N S Arbeitsplatz imMarketing- büro (vorne) SPÖRER AG | Friedrichshofener Straße 6-10 | D-85049 Ingolstadt Telefon +49 841 4911-0 | info@spoerer.de | www.spoerer.de Orthopädie technik Sanitäts haus Reha technik Spörer Sports Home Care Schuh technik

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