Espresso September

„UNSER ZIEL IST GANZ KLAR DER AUFSTIEG!“ FCI-Verteidiger GORDON BÜCH ist nach seiner langen Verletzung zurück im Team der Schanzer SPÖRER AG | Friedrichshofener Straße 6-10 | D-85049 Ingolstadt Telefon +49 841 4911-0 | info@spoerer.de | www.spoerer.de Orthopädie technik Sanitäts haus Reha technik Spörer Sports Home Care Schuh technik I m letzten Jahr war FCI-Verteidiger Gordon Büch wohl der Pechvogel der Saison. Nach seinem überraschenden Debüt bei den Profis im September spielte er sich mit beeindruckenden Leistungen nicht nur in die Stammelf, sondern auch in die Herzen der Fans. Umso bitterer, dass sein Höhenflug nach nur vier Einsätzen durch eine schwere Verletzung jäh gestoppt wurde. Nach rund zehn Monaten ist der 24-Jährige nun zurück in der Schanzer Mannschaft und heiß auf die neue Saison. Im espresso-Interview erzählt der gebürtige Berliner von der schweren Zeit bis zu seinem Comeback, was er an seiner Heimatstadt und an Ingolstadt mag und welche Ziele er sich gesteckt hat. Gordon, nach der langen Verletzungspause konn- test du endlich wieder imMannschaftstraining dabei sein. Auch wenn ihr inzwischen aufgrund zweier positiver Coronatests wieder im „Ho- me-Office“ trainiert - wie fühlte sich das an? Einfach nur gut! Es war für mich ein sehr langerWeg zurück - umso schöner war es, wieder mit den Jungs auf demPlatz zu stehen, alles mitmachen zu können, voll dabei zu sein, auch wenn es mal scheppert und nicht mehr nur zuschauen zu müssen. Jetzt hoffen wir natürlich alle, dass das Mannschaftstraining bald wieder möglich ist. Heißt das, das Knie hält? Absolut - bis jetzt ist alles super. Welche Verletzung hattest du genau und warum hat es so lange gedauert, wieder komplett fit zu werden? Es war ein Kreuzbandriss, allerdings an einer un- gewöhnlichen Stelle. Oftmals reißt das Band in der Mitte, bei mir ist es aber vomKnochen ausgerissen. Das Band wurde also wieder an den Knochen an- genäht und fixiert. Das Ganze ist eine etwas andere OP-Methode als bei einem „normalen" Kreuz- bandriss, deshalb musste auch imAnschluss anders therapiert werden. Das hat sich etwas länger hinge- zogen, der Vorteil ist aber, dass ich nichts Künstliches imKnie habe, sondern der Zustand genauso wie vor der Verletzung ist. Am 30.09.19 hast du dein Debüt bei den Profis gefeiert, gleich 90 Minuten durchgespielt und auch in den nächsten Partien tolle Leistungen gezeigt, bis in der 27. Minute des vierten Spiels das Aus kam. Kannst du dich an deine Gedanken erinnern? Ich hatte nie zuvor eine Verletzung gehabt und konnte die Situation dementsprechend schlecht einschätzen. Ich habe ein Knacken imKnie gehört und kurzzeitig einen Schmerz gespürt, der aber nicht angehalten hat. Danach hat sich das Knie komisch angefühlt, so als würde die Stabilität fehlen. Bis zur endgültigen Diagnose habe ich trotzdem gehofft, dass nichts Schlimmeres passiert ist. Leider wurde ich dann eines Besseren belehrt. Das Ganze ist jetzt rund 10 Monate her - wie hat der Weg zurück für dich ausgesehen? Der Plan war, nach OP und Reha zur neuen Saison wieder voll einzusteigen - und eigentlich ist er auch so aufgegangen. Die einzelnen Schritte haben genau- so gegriffen, wie es vorgesehen war. Aufgrund der Corona-Krise hat sich dann aber alles ein bisschen nach hinten verschoben. ZumEnde der vergangenen Saison hatte ich sogar den Gedanken an einen Ein- Fotos & Text: Sabine Kaczynski

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